Links: Erik O. Schulz – Der Oberbürgermeister für Hagen, rechts: Dr. Christopher Schmitt – Geschäftführer der HAGEN.WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG GmbH
HAGENhorizonte2035 ist eine gesamtstädtische Zukunftsinitiative für den Wirtschaftsstandort Hagen.
Ausgehend von einem Impuls der damaligen HAGENagentur GmbH wurde Anfang 2021 gemeinsam mit Vertretern von Stadtspitze, Wirtschaft und Wissenschaft ein breit angelegter und ambitionierter Strategieprozess gestartet. Für die wissenschaftliche Leitung konnte das renommierte Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos AG gewonnen werden.
Der Strategieprozess konnte trotz akut hinzugetretener Herausforderungen wie der Hochwasserkatastrophe, der Sperrung der Talbrücke Rahmede und der Energiekrise mit Unterstützung der zwischenzeitlich als HAGEN.WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG GmbH (HA.WE) neu aufgestellten Wirtschaftsförderung auf Kurs gehalten werden.
Und jetzt ist es so weit: Prognos AG legt die Ergebnisse von HAGENhorizonte2035 in Form seines Endberichts vor. Gleichzeitig fällt der offizielle Startschuss für die Umsetzung der Projekte.
Der Endbericht bildet das wissenschaftliche Fundament für die Maßnahmen. Er steht sowohl als Download als auch als Printexemplar zur Verfügung.
In einer Analyse der Ausgangslage benennt er die zentralen Herausforderungen des Wirtschaftsstandortes Hagen. Hierzu sind in Arbeitsgruppen mit relevanten Hagener Akteurinnen und Akteuren Ideen und Lösungsansätze entwickelt worden, die zu acht strategischen Zielen verdichtet wurden. Diese reichen von „Hagen als Stadt mit besten Startbedingungen in Bildung und Wissenschaft“ bis hin zu „Hagen als attraktive touristische Destination“.
Hieraus abgeleitet wird ein Bündel von konkreten Maßnahmen und Projekten dargestellt, das sich auf acht strategischen Themenfeldern bewegt und den Standort Hagen voranbringt. Dabei wird differenziert zwischen Projekten mit einem Start- und Endpunkt und Daueraufgaben, die ebenfalls auf die Ziele von Horizonte einzahlen.
Der ursprüngliche Ansatz einer Beschränkung auf nur wenige Leuchtturmprojekte ist schon in einem frühen Prozessstadium einer breit angelegten Lösung gewichen. Am Ende dieser ersten Strategiephase listet der Endbericht 27 zentrale Projekte auf, mit denen der Weg ins Jahr 2035 beschritten wird.
Erste Projekte sind bereits gestartet, andere stehen kurz bevor, wieder andere sind noch in der Entwicklung, weitere können hinzukommen. Durch die Bildung von Allianzen unterschiedlicher Hagener Akteurinnen und Akteure konnte der ambitionierte Ansatz eines gesamtstädtischen Ansatzes in die Tat umgesetzt werden. Allein die Fernuniversität in Hagen und der Unternehmerverein Hagen haben jeweils die Leitung von drei Projekten übernommen. Viele weitere Akteure sind in unterschiedlicher Weise in die Projektarbeit eingebunden.
Parallel zum Endbericht gibt die HAGEN.WIRTSCHAFTS-ENTWICKLUNG unter dem Titel HAGENhorizonte2035 – Projekte im Fokus eine auf jeweils aktuelle und relevante Projekte komprimierte Darstellung heraus, die sowohl in dieser Printversion als auch online verfügbar ist, und die fortlaufend nach dem Vorbild eines Schaufensters aktualisiert werden soll.
Erik O. Schulz | Oberbürgermeister
Dr. Christopher Schmitt | Geschäftführer der HAGEN.WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG GmbH
Quelle: Prognos AG
Hagen hält sein Geld zusammen
HAGEN.CITY Guthaben ist ein lokales Gutscheinsystem, das als vollwertiges Zahlungsmittel – wie Bargeld – bei allen teilnehmenden Akzeptanzstellen eingelöst werden kann. Über 30 Akzeptanzstellen sind bereits dabei – und es werden immer mehr.
Das Guthaben ist rund um die Uhr 24/7 verfügbar – digital unter hagen.city/guthaben oder über die chayns-App. Zusätzlich gibt es die Guthabenkarte in Papierform z.B. als Geschenkkarte in der Hagener Touristinformation zu kaufen. Die Guthabenkarten können einfach digitalisiert und in das Wallet des Smartphones gelegt werden.
Das Ziel ist es, bürgerorientierte Smart-City Aktivitäten auszubauen nach dem Vorbild der „Digitalstadt Ahaus“ mit einem Gutschein- & Bezahlsystem als ersten Baustein zur Kaufkraftbindung am Standort. Die lokalen Gewerbetreiben den bekommen es zu spüren: Der rasant wachsende Onlinehandel macht Produkte mit nur einem Klick überall und zu jeder Zeit verfügbar.
Wir wollen die Hagener Kaufkraft am Ort binden – mit dem HAGEN.CITY Guthaben unterstützen wir die ortsansässigen Händler, Dienstleister und Gastronomen.
Das nächste Projekt steht bereits in den Startlöchern: HAGEN.CITY Self Order. Ein System, welches die Gastronomie in Hagen dabei unterstützen soll, Wartzeiten und Laufwege zu reduzieren. Per QR-Code können Gäste bequem und direkt am Tisch Menükarten einsehen, bestellen und bezahlen – natürlich auch mit dem HAGEN.CITY Guthaben.
HAGEN.CITY Tools wirkt auf folgende strategische Zielbilder von HAGENhorizonte2035 ein:
projektname: | HAGEN.CITY Tools |
Schwerpunkt: | Hagen.Vitale Innenstadt |
Lead: | HA.WE |
Partner: | SIHK zu Hagen, Verwaltung, Einzelhandel, Gastronomie |
Ideenphase: | |
Konzeptionsphase: | |
Projektskizze: | |
Projektreife: | |
Kategorie: | 1 (sofort bzw. kurzfristig, d.h. Realisierbarkeit innerhalb der nächsten 2 Jahre) |
Gesamtkonzept für die Region
H2 ist der Hoffnungsträger zur Einhaltung der Klimaziele. Wasserstoff Hagen ist das Gesamtkonzept zur nachhaltigen Energieversorgung der Hagener Industrie und Logistik.
Um Wasserstoff im industriellen Maßstab als Energie-träger zu nutzen, bedarf es einer ausgeklügelten Logistik. Wasserstoff Hagen klärt die Voraussetzungen und Begebenheiten, damit eine sichere Versorgung gewährleistet ist. Die Maßnahme beschränkt sich dabei nicht nur auf die Industrie, sondern berücksichtigt auch Handel, Logistik und kommunale Institutionen. Wasserstoff Hagen will zusätzlich klären, ob durch Stromüberschüsse, natürliche Ressourcen und biogene Reststoffe auch die Produktion von Wasserstoff am Standort Hagen wirtschaftlich sinnvoll ist.
Die Stadt Hagen steht in der Verantwortung, ihren Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele zu leisten. Mit Wasserstoff Hagen agiert die Kommune nachhaltig und hebt die entsprechenden Wertschöpfungspotenziale. Dies geschieht im Prozess HyExperts und ist Teil des bundesweiten Förderprogramms HyLand des Ministeriums für Digitales und Verkehr.
Neben der Darstellung der technischen und örtlichen bzw. infrastrukturellen Möglichkeiten soll das Projekt grundlegend und objektiv die Rolle des Energieträgers Wasserstoff in kurz- und langfristiger Perspektive abbilden. Der Fokus der Untersuchungen soll dabei auf dem Stadtgebiet von Hagen liegen, idealerweise werden im Rahmen des Konzepts aber auch Verknüpfungen zu bereits vorhandenen Initiativen und Projekten im Umland hergestellt. Das Konzept soll einerseits konkrete strategische und maßnahmenbezogene Ergebnisse liefern, aber andererseits auch umfassend aufklären und realistische Handlungsperspektiven darstellen.
Die Versorgung und Gewinnung von Wasserstoff als Energieträger schafft Sicherheit und regionale Wertschöpfung weit über das Jahr 2035 hinaus.
Wasserstoff Hagen wirkt auf folgende strategische Zielbilder von HAGENhorizonte2035 ein:
projektname: | Wasserstoff Hagen |
Schwerpunkt: | Hagen.Produktion |
Lead: | Verwaltung |
Partner: | ENERVIE, HA.WE, Industrie-und Logistikunternehmen |
Ideenphase: | |
Konzeptionsphase: | |
Projektskizze: | |
Projektreife: | |
Kategorie: | 1 (sofort bzw. kurzfristig, d.h. Realisierbarkeit innerhalb der nächsten zwei Jahre) |
Eine Straße, eine Nachbarschaft, ein Vorbild
Die Hagener Mittelstraße, Verbindungsachse zwischen der „Neuen Mitte“ und den „Elbershallen“, ist so etwas wie eine „kleine Stadt“ inmitten der großen City. Die ISG, die Immobilien- und Standortgemeinschaft, schafft eine strategische Partnerschaft zwischen Immobilieneigentümern, Einzelhändlern, Gastronomen und der Kommune. Sie kümmert sich um die Belange eines klar abgegrenzten Quartiers und packt konkrete Projekte an.
Die ISG Mittelstraße kann im kleinen Maßstab umsetzen, was Modellfunktion für die ganze Stadt haben kann. Die ISG schafft in der Mittelstraße mit einem wertigen Angebot neue Attraktivität. Sie gibt den Eigentümern Hilfestellung bei der Suche nach neuen Mietern, und zwar nach solchen, die das Stadtbild aufwerten und sich ins Gesamtbild einfügen. Dazu gehören auch ausdrücklich die kleinen Schritte. Mobile Sitzgelegenheiten und Stadtbäume werden gemeinschaftlich im Zuge des Sofortprogramms Innenstadt angeschafft und erhöhen die Verweilqualität oder ein Trinkwasserbrunnen sorgt für den kühlen Schluck an heißen Sommertagen.
Die ISG Mittelstraße ist ein Nachfolgeprojekt des Sofortprogramms Innenstadt. Ein Pilotprojekt, das ausdrücklich eine Vorbildfunktion einnimmt. Ideen die hier entstehen und Handlungsabläufe, die hier gelernt werden, erhalten einen Beispielcharakter und sollen auch in anderen Bereichen und anderen Stadtteilzentren Anwendung finden. Ziel ist es, gemeinsam eine saubere und attraktive Straße mit wertigen Angeboten zu entwickeln.
Eine funktionierende Nachbarschaft in einem sauberen und attraktiven Umfeld ist das Ziel der ISG Mittelstraße. Die ISG setzt realisierbare Gestaltungsmöglich-keiten, von der Mängelbe-hebung des Straßenpflasters über die Möblierung, einem einheitlichen Werbeauftritt, bis zur Radlade- und Trinkwasserstation. Gemeinsam werden Veranstaltungen und Werbeaktionen konzipiert und umgesetzt. Gemeinsam ist auch die finanzielle Beteilig-ung an der Mitgliedschaft. Viele Schultern sollen hier viel stemmen können. Und es soll nicht bei der Mittelstraße bleiben. Das Beispiel soll Schule machen – für andere Bereiche der Hagener Innenstadt, aber auch für die Stadtteilzentren.
ISG Mittelstraße wirkt auf folgende strategische Zielbilder von HAGENhorizonte2035 ein:
projektname: | ISG Mittelstraße |
Schwerpunkt: | Hagen.Vitale Innenstadt |
Lead: | Unternehmerverein Hagen |
Partner: | HA.WE, Verwaltung, City Gemeinschaft Hagen |
Ideenphase: | |
Konzeptionsphase: | |
Projektskizze: | |
Projektreife: | |
Kategorie: | 1 (sofort bzw. kurzfristig, d.h. Realisierbarkeit innerhalb der nächsten 2 Jahre) |
Die FernUniversität in Hagen macht die digitale Welt erlebbar
Wie können wir uns heute die Welt von morgen vorstellen? Der Smart Learning Experience Hub ist ein einzigartiger Ort zum Entdecken und zur Erprobung von Technologien wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR). Er wird im Jahr 2024 an der FernUniversität in Hagen eingerichtet. Der Hub ist mit einem großen Angebot an modernster Technik aus dem Bereich der VR und AR ausgestattet. Hier kommen Unternehmen, Handwerk, Schulen, Bildungsträger mit Wissenschaft und Forschung zusammen, tauchen in neue Welten ein, lernen aktuelle Technologien kennen und diskutieren mögliche Anwendungen für ihre eigene Berufspraxis.
Der Smart Learning Experience Hub ist ein Ort, an dem Fragen zum Thema Lernen und Qualifizieren mit digitalen Technologien beantwortet werden können. Wie eignen sich zum Beispiel Lernende die immersiven Technologien an? Wie findet Kollaboration im virtuellen Raum statt? Welche Möglichkeiten bieten diese Technologien, um sie in Arbeitsprozesse zu integrieren? Diese und viele weitere Fragen können durch Ausprobieren und Diskutieren beantwortet werden. Der Hub bietet dabei die Möglichkeit, neue Konzepte des immersiven Lernens und Weiterbildungsmaßnahmen zu explorieren und gemeinschaftlich weiterzuentwickeln.
Was bedeutet dabei der Begriff „immersiv“? Er stammt vom englischen „immersion“, was auf Deutsch so viel wie „Eintauchen“ oder „Vertiefung in eine Sache“ bedeutet. Und genau das kann man in dem Smart Learning Experience Hub machen: Eintauchen und sich so in eine andere Welt vertiefen: eine rein virtuelle oder eine, in der die reale mit der virtuellen Welt verschmilzt.
Als größte Bildungsinstitution der Stadt Hagen präsentiert sich die FernUniversität als moderner Lern- und Forschungsort in Hagen und der Region, der Praxispartner aus Wirtschaft, Handwerk und Bildung mit Wissenschaft zusammenbringt. In dem Smart Learning Experience Hub können – wie in einem Labor – eigene Erfahrungen gesammelt, sowie neue Verfahren, Strukturen, Forschungs-projekte und Weiterbildungsangebote kooperativ entwickelt werden.
Virtuelle Realität und erweiterte Realität haben erheblich an Bedeutung gewonnen und verändern nicht nur die Art und Weise, wie Unternehmen Geschäfte machen und Innovationen voranzutreiben, sondern auch, wie wir lernen und uns weiterbilden. Der Smart Learning Experience Hub bietet mit einem einzigartigen Innendesign und einer hochwertigen Technikausstattung gepaart mit fachlicher Expertise die Möglichkeit die Zukunft zu entdecken und vor allem mitzugestalten!
Smart Learning Experience Hub wirkt auf folgende strategische Zielbilder von HAGENhorizonte2035 ein:
projektname: | Smart Learning Experience Hub |
Schwerpunkt: | Hagen.Bildung |
Lead: | FernUniversität in Hagen |
Partner: | |
Ideenphase: | |
Konzeptionsphase: | |
Projektskizze: | |
Projektreife: | |
Kategorie: | 1 (sofort bzw. kurzfristig, d.h. Realisierbarkeit innerhalb der nächsten 2 Jahre) |
Das Freizeitjuwel
Die IGA 2027 steht vor der Tür. Der SeePark Hengstey wird eines der Hauptprojekte für Hagen sein. Oberstes Ziel ist es, mit dem SeePark ein ganzheitliches Angebot für den regionalen und überregionalen Tourismus sowie die Freizeit und Naherholung am Hengsteysee zu schaffen. Besonderes Augenmerk liegt aber auch auf der interkommunalen Verknüpfung und der Optimierung der adwegeverbindungen des Ruhrtals.
Der SeePark Hengstey wird die Städte Hagen und Herdecke dauerhaft miteinander verbinden. Sichtbar soll dies mit der Panorama-Zip-Line werden. Startpunkt ist in Herdecke auf Höhe der RWE Illumination und sie endet im zukünftigen SeePark auf Hagener Seite. Der SeePark bedeutet aber auch die Altlastensanierung des ehemaligen Rangierbahnhofes, den Ausbau des Ruhrtalradweges, den Bau der Freizeit- und Parkanlage und den Ausbau des historischen Strandhaus Hengstey.
Die Lage am Hengsteysee mit den Sichtachsen zum Koepchenwerk auf der nördlichen Seeseite sowie das Kaiser-Wilhelm-Denkmal bilden einen einzigartigen Landschafts-raum, der bereits heute intensiv für Sport- und Freizeitaktivitäten genutzt wird. Der SeePark mit dem SeeBad und dem gegenüberliegenden Koepchenwerk sollen zukünftig ein Ensemble bilden. Das östliches Eintrittstor in die Flusslandschaft Mittleres Ruhrtal. Es bietet einen Vorgeschmack auf weitere Sehenswürdigkeiten und touristische Highlights entlang der Ruhr.
Langfristiges Ziel ist es, mit dem Leuchtturmprojekt SeePark eine nachhaltige Entwicklung am Standort anzustoßen, welche auch über die IGA 2027 hinaus weitergeführt werden soll, um insbesondere für die Stadt Hagen aber auch für die gesamte Metropole Ruhr ein neues Highlight zu setzen. Neben dem Tourismus bietet es aber auch den Menschen aus drei Städten ein deutlich attraktiveres Freizeit- und Naherholungsangebot.
SeePark Hengstey wirkt auf folgende strategische Zielbilder von HAGENhorizonte2035 ein:
projektname: | SeePark Hengstey |
Schwerpunkt: | Hagen.Tourismus |
Lead: | Verwaltung |
Partner: | WBH, HVG, HA.WE |
Ideenphase: | |
Konzeptionsphase: | |
Projektskizze: | |
Projektreife: | |
Kategorie: | 1 (sofort bzw. kurzfristig, d.h. Realisierbarkeit innerhalb der nächsten 2 Jahre) |
Das Tal der Möglichkeiten
HAGEN.VALLEY, das ist ein Zukunftsareal, das als Flächenpärchen zentral in Hagen auf einem Band ehemaliger industrieller Nutzungen gelegen ist. Die Westside mit 2,5 Hektar und die Varta-Insel mit 6 Hektar punkten bereits mit ihrer Lage: In unmittelbarer Nachbarschaft zum ICE-Bahnhof Hagen ist die Westside deutschlandweit bestens erreichbar und eignet sich dadurch auch für Ansiedlungen, die auf eine sehr gute überregionale Erreichbarkeit angewiesen sind. Gleichzeitig schafft die Bahnhofshinterfahrung eine günstige Autobahnanbindung. Die Westside empfiehlt sich damit als neues Entrée Hagens mit hoher Visibilität. Attraktivität und Potenzial des Areals werden außerdem durch die Citynähe und die Flusslage an der Ennepe – und bei der Westside sogar zusätzlich an der Volme - gesteigert. Die Flächensanierung der Westside ist bereits abgeschlossen – hier steht nun die Anbindung an den Hauptbahnhof im Fokus. Bei der Varta-Insel laufen zurzeit die vorbereitenden Untersuchungen für die Altlastensanierung.
Um diese Trümpfe für moderne Arbeitsumgebungen zu nutzen, sollen bei der Entwicklung von HAGEN.VALLEY die Themen Mobilitätswende, Energiewende und Wasser eine prominente Rolle spielen. Von einem Mobilitätshub in direkter Bahnhofsnähe könnten neben den Nutzern der Fläche auch Besucher der Innenstadt und Bahnpendler profitieren. Mit dem neuen Volme-Garten und dem Ennepe-Boulevard kann die Einbettung in die Flusslandschaft landschaftlich in Szene gesetzt werden, auf der Varta-Insel ist zusätzlich die Freilegung eines Seitenarms der Ennepe angedacht – so kennen selbst die Hagener ihre Flüsse noch nicht. Gleichzeitig soll aber auch das energetische Potenzial der Flussläufe gehoben werden – durch den Einsatz von Flusswärmetauschern.
HAGEN.VALLEY soll das Konzept der Arbeits- und Produktivstandorte in Hagen um eine neue Facette bereichern – um einen urbanen Standort für das Arbeiten im 21. Jahrhundert. Das Ziel ist ein breiter Mix von Raumangeboten, an denen Unternehmen ja nach Ausrichtung gemeinsam oder eher für sich entwickeln, produzieren, forschen beraten, präsentieren oder managen können.
Der Umstand, dass die Flächenentwicklung noch in einem relativ frühen Stadium steckt, etwa weil die Sanierung der Varta-Insel noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird, bietet Zeit und Gelegenheit, um in Zusammenarbeit von relevanten Hagener Akteuren, kommunalem Flächenmanagement, Immobilienentwicklern und potenziellen Nutzern individuelle Umsetzungsmodelle auszuloten.
HAGEN.VALLEY wirkt auf folgende strategische Zielbilder von HAGENhorizonte2035 ein:
projektname: | HAGEN.VALLEY |
Schwerpunkt: | Hagen.Vitale Innenstadt |
Lead: | Verwaltung |
Partner: | HA.WE |
Ideenphase: | |
Konzeptionsphase: | |
Projektskizze: | |
Projektreife: | |
Kategorie: | 2 (später bzw. mittelfristig [Realisierbarkeit 3 - 5 Jahre] oder langfristig [Realisierbarkeit > 5 Jahre]) |